Naturstein

Naturstein ist ein ausgesprochen individuelles Material. Jedes Stück wurde von der Natur anders geprägt. Also gleicht keine Bodenplatte oder Fliese exakt der anderen.

Naturstein ist gut zu be- und verarbeiten. Je nach Sorte muss man etwas mehr investieren als bei Fliesen, aber dank moderner Maschinen lassen sich sehr individuelle Muster und Gestaltungsideen verwirklichen.

In der Regel werden Natursteinarten grob nach ,,Granit" und ,,Marmor" unterteilt. Zur genaueren Kennzeichnung tragen sie sogenannte Handelsnamen (z.B. Kashmir White, Baltic Brown, Bianco Carrara, Paradiso etc.). Diese Spezifizierungen sind weltweit einheitlich.


Marmor ist eine klassische Schönheit. Meist sieht man ihn poliert, aber auch geschliffen oder rau kommt er zum Einsatz. Dieser Stein ist mehr für den Innenbereich geeignet, da er Frost schlecht verträgt. Marmor ist sehr weich und leidet als Bodenbelag unter großem Publikumsverkehr. Er reagiert auch empfindlicher auf Flecken als andere Natursteine. Doch was römische Bäder zierte, kann auch in moderner Architektur perfekt eingesetzt werden.

Granit ist sehr hart. So hält er im Freien der Kälte meist stand und ist auch als Küchenarbeitsplatte sehr robust. Granit bekomt man von mittelhell bis tief schwarz und ist oft farblich gesprenkel. Beim Einsatz für Aussenbereiche und Treppen wird die Oberfläche rutschhemmend bearbeitet. Bei anderen Einsatzgebieten kann dieser Stein durch Polieren oder Schleifen noch zusätzlich veredelt werden.

Sandstein wird in Deutschland abgebaut. Je nach Region zeigt er unterschiedliche Nuancen von beige, manchmal mit zarten Marmorierungen. Mit offenporiger oder geschliffener Oberfläche ist Sandstein zwar nicht ganz widerstandsfähig gegen Flecken, aber sowohl für den Innen- als auch für den Aussenbereich geeignet.